Fleisch, insbesondere jenes aus Massentierhaltung, ist verantwortlich für Umweltprobleme, Ressourcenverschwendung, Rodungen großer Teile des lebenswichtigen Regenwalds und verursacht hohe CO2- und Methan-Emissionen. Mit dem massenhaften Fleischkonsum sind außerdem gesundheitliche Probleme verknüpft – man denke an den Antibiotikaeinsatz in der Tierproduktion und die damit verbundene Gefahr der Ausbildung resistenter Keime. Nicht zuletzt wollen die meisten von uns Tiere nicht leiden sehen. Das sind längst nicht alle Gründe gegen den Fleischverzehr. Warum also – verdammt nochmal! – essen trotzdem so viele Menschen weiterhin so gern und so viel Fleisch? Armin Pfahl-Traughber hat sich mit dieser Frage eingehend beschäftigt. Wir haben mit ihm gesprochen.