Der amerikanische Schriftsteller Jonathan Safran Foer und die deutsche Autorin Karen Duve publizierten im vergangenen Jahr fast zeitgleich Bücher, die sich mit der fleischlichen Kost, ihrer Herkunft und ihrem Verzehr auseinandersetzen. Beide Titel haben Spuren bei ihren Lesern hinterlassen. Fast jeder kennt jemanden, der sich nach ihrer Lektüre im Vegetariersein versucht hat. Dabei war das nie die Absicht ihrer Autoren. Foer und Duve wollten vielmehr Antworten auf persönliche Fragen finden – ihre Bücher sind Nebenprodukte einer Selbstsuche.